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                MEHR NACHDENKLICHKEIT                   
UND
HÖHENBEWUSSTSEIN GEFRAGT



 

Alexis de Tocqueville, er hat die USA und R auf weltbedeutsame Zukunft erkannt, im demokratischer Entwicklung die USA, R noch in überkommener Knechtsgestalt. Die Weltrolle hat sich für beide bis in den Ost-West-Konflikt hinein bestätigt, Mächte des neuen Weltschicksals zu sein.

 

Die Entwicklung ist über die USA und R hinausgegangen. Als weltoffener Magnet hier, überdehnt in Aktivitäten nach außen, nicht zu schultern die Erde. Ein selbstgenügsames Riesenreich da, von Herrschaftssorge bestimmt, spartanisch, große Streuung, zuzugsarm, attraktionsschwach.

 

Die neuen Relationen der Großen  im 21. Jahrhundert von der Bevölkerungszahl her gesehen  Die USA: 330 Millionen, R: 144 Millionen, CHN: 1,4 Mrd. Ja, R sitzt zwischen den beiden wirklichen Großen, für die westl. Hemisphäre die USA, für die östl. CHN. Beide je mit Schnittmengen.

 

Gegen die multipolare Konstellation der Atommächte ist globale Weltpartnerschaft der östlichen und westlichen Hemisphäre vonnöten. Die westl. im Grundzug christl.-kulturell vorgeprägt, die östl. von asiat. Kulturgewächsen. Vorfindliches für die weltweite Harmonisierungsaufgabe.

 

Die Gefahr ist groß, dass ein atomarer GAU die Welt überfällt. R hat das unberechenbare Abenteuer seines Empörungsreflexes gemeingefährlich mit einem Überfall auf ein Brudervolk entspringen lassen, um Rang und Weltgeltung der USA durch demonstrierten Superlativ zu toppen.

 

R zeigt den USA und der Welt mit dem konventionellen Angriffskrieg auf die UKR die lange Nase und wähnt sich als atomare Weltmacht mit unbarmherzigen Vergeltungsmöglichkeiten  vor ernsten Angriffen sicher, pokert gg.  USA, die keine höllischen Kriege wie R je erlitten haben.

 

Nach Trump ist mit Joe Biden die Vernunft zurückgekehrt, die Einsicht, dem Entgleiten des provozierenden Kriegsgeschehens in die atomare Auseinandersetzung zu verhindern. Es gilt völkerrechtsgemäß das Recht auf Selbstverteidigung gegen einen Angriffskrieg, ob UKR oder Bündnis.

 

Strikte Einhaltung der Nichteinmischung als Kriegspartei bezieht sich ausdrücklich auch auf die Verteidigungsgemeinschaft der NATO, die aktualiter beispielgebend  für Anstrengungen der östlichen Welt und gegen gemeingefährlichen Anarchismus im Verhalten von Staaten  stehen muss!

 

Geteilte Verantwortung, was künftig östliche und westliche Hemisphäre betrifft, zeigt sich gegenwärtig auf den Ebenen konventioneller und atomarer Ansteckungsgefahr: USA mit besonderer Achtsamkeit, die atomare Gefahr zu bannen, die EU, konventionelle Steigerung zu „versauern“!

 

Es darf von keiner Seite Macht um jeden Preis siegen und diktieren wollen. Am Ende muss Stärke der Rechtsidee vor bloßer Siegermachtsdenke stehen. Dies umso mehr, als Zukunft in den gegenwärtigen Herausforderungen des Weltganzen schon verdichtet ist, gemeingefährlich erkennbar.

 

Erinnerungsweise die Modi der „Offenbarungsgeschichte“, zur Reflexion aufgegeben. Welchem Narrativ folgen wir? Schleuder für David gegen Goliath? Als kleineres Übel denkbar und Abmarsch in die babylonische Gefangenschaft? Unbesiegbar bis in den Tod ein Weltzeichen gesetzt?

 

Hegel hat phänomenologisch über das „fleischgewordene Wort“ hinaus keine weiteren abgehobenen Bewusstseinserfahrungen auf den Punkt geistiger Infektionsgröße gebracht. Die Denkherausforderung kann nicht der tödlich riskierte Kampf um Anerkennung sein, wer Herr, wer Knecht ist!

 

Die hervorgebrachte Menschenwelt in Summe ist dem Intelligenzgebrauch entsprungen, wird wesentlich durch intelligenten Vernunftgebrauch lebenswidrig oder lebensförderlich ausgerichtet. Es kommt prozessual vermittelnd auf ganzheitliche Übereinstimmung der Weltteile in Wahrheit an.

 

Der deutsche Kanzler hat sich nachlesbar und hochrational geäußert, wie es die Altkanzlerin in ihrer ganzen Regierungszeit nicht vermocht, aber beklemmendes, provinzlerisches Sichtfahrerdenken bis dato zur Auswirkung gebracht hat. Atomare Gewalt als Weltschicksal unbegriffen!

 

Was sollte das exponierte System Putin auf der Verliererstraße hindern, auch in die atomare Eskalation einzusteigen? Putin ist kein Herr der leeren Drohungen. Die USA wissen eindringlich darum. Scholz steht im Wissen darum für die konventionelle Ebene in dt. u. europ. Verantwortung.

 

Den Hirntoten der globalen Wahrnehmung sei gesagt, D: keine Atommacht wie F oder GB oder USA. Zuspruch besteht für freizuschaltende Atombomber, nicht für inkompetentes, verantwortungsloses Befeuern. Eine Atommacht ist nicht konventionell zu besiegen, aber atomar zu provozieren!

 

Ein Anrufer im Presseclub stellt in Bezug auf  die Super- und nicht Hinterhofmacht klar: Ein „Vater unser“ Zeit für russ. Raketengruß an die Berliner Adresse, mit Blick auf Paris die Zeit für ein „Glaubensbekenntnis“. 9/11 hat Verwundbarkeit gelehrt. Reicht Abschreckung aus?

 

Der Krieg bis hin zur Weltkriegsgefahr lebt von der Rivalität, von der Sucht, das gemeinsame durch das Trennende ins Untergeordnete fallen zu lassen. Von der Weltpartnerschaft her gemeinsame Herausforderungen zu denken und lebenswerte Antworten zu erstreben, ist untergegangen.

 

Was soll im Wechselwirkungsgeschehen, vom Balancedenken verlassen, selbstherrliche Positionierung erwirken, des Angreifers gegen den Angegriffenen, des Angegriffenen gegen den Angreifer, von einem gemeinsamen Geist der Welt für vernünftig ermöglichte Rechtsfindung in Wahrheit längst verlassen?!

 

Aufmischung der Staatenwelt durch Propagandakrieg hat Wahrheit ersterben lassen beziehungsweise bis zur Unkenntlichkeit medial zum Dualismus von Retourkutschen verstümmelt. Biblisch: Vom Balken je im Auge des Gegners befeuert, das heizt unversöhnlich Friedlosigkeit tödlich an.

 

Wie soll der Wechselfall von Krieg und Frieden aufgehoben und eine lebenswerte Freiheitsordnung vernunftorientiert hervorgebracht werden, wenn Krieg die Abwesenheit von Friedensaktivitäten  und Frieden die Abwesenheit von interdependenten Sicherungsvorkehrungen ist?

 

Die Intonation der Zeitenwende ist mehrdeutig. Aber sie ist falsch, wenn sie mechanisch als Pendelschlag ins Entgegengesetzte ausschlägt. Sozusagen es gibt eine Zeit des Friedens, dann eine Zeit des Krieges. Vermögen wir noch gegenwärtig proaktive Friedensförderung zu erkennen?

 

Gegen die öffentliche Prostitution von kurzsichtigem und verdummtem Waffengeschrei kämpfen Götter vergebens.  Zuschauer, wie in der römischen Arena mit Gladiatorenkampf, die nach stärkeren Waffen für ihren bedrängten Liebling gegen den Gegner im Vorteil bühnenwärts lamentieren.

 

Das Zeitalter der  atomaren  Weltkonstellation scheint demnach nicht in den Synapsen der neuen Hardliner angekommen zu sein. Wer fürchtet sich schon vor Weiterungen im  Hiroshima-Format. Und dann auch noch in österlicher Zeit die Christlichen, unbelehrt vom ungläubigen Thomas!

 

Lawrow, die Stimme seines Herrn, hat wohlfeil gesprochen, der atomaren Weltmacht Russlands sicher, den Einwand ignorierend, wer in wessen Land steht und wer wem diktiert, dem Melier-Dialog nahebei. Ignoranten auf dieser Seite. Zum Räuberschach Verkümmerte auf der anderen.

 

Thukydides hätte den Melier die babylonische Gefangenschaft zur Überlegung aufgegeben, den Athenern, ihre Hybris weise zurückzufahren, um nicht mit dem Maß gemessen zu werden, mit dem sie gemessen haben. R gibt sich unberechenbar mächtig, wird am Unberechenbaren scheitern.

Frieden geht nicht erst mit dem Krieg verloren, es gibt eine Vorgeschichte der Anreizung. Krieg wird nicht erst mit  Friedensschluss überwunden, Verdrängtes fordert Weichenstellung ein. Es geht um Perspektive für Annäherung u. Einstand, um  Anerkennung und Wertschätzungen.

 

Das zu bestellende Feld der Einwerbung für Friedensbefähigung ist die Staatenwelt. Das Defizit ist groß, was Anteilnahme am Schicksal der Völker und Menschen in den unterschiedlichen Regionen und Weltteilen betrifft. Einfach verhältnislos die Ausgaben je für Rüstung und Frieden!

 

Der 1. Bericht an Club of Rome denkt Umgang mit den Grenzen des Wachstums zentralistisch, vertikal, überfordert unregierbar. Der 2. Bericht, in Vergessenheit geraten, dagegen denkt föderal, horizontal, balanciert weltregional, greift Einsichten heute aus Pandemie und Krieg vor!

 

Beide Ansätze ergänzen einander. Der zentrale Ansatz theoretisch durch Zusammenführung der Datenlage, der föderale Ansatz praktisch durch weltregionale Synergiegewinnung und darin enthaltene  bunte Lebensvielfalt und insgesamt als Überlebensfähigkeit auf dem Planeten Erde.

 

Es scheint ein Interesse daran zu geben, den 2. Bericht für die Allgemeinbildung und Handreichungen einer Textauswahl zugunsten des 1. Berichts nicht popularisieren zu wollen. Verbleib der Lizenzrechte für Druckerlaubnis: Wird eine Bekanntgabe als unerwünscht hintertrieben?

 

 

 

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