OFFENBARUNGSGESCHICHTE
GEGEN DIE STRATEGEN DER UNMITTELBARKEIT
Ob Thomas Fischer, Spiegel-Online, mit Kopfwäsche für uns Überflutete. Oder Spiegel 14/22: Bernhard Zand, Mann in Frauen-Equipe mit herausragender Weltübersicht! Leistungsspitzen auf Höhe der Zeit. Doch es bleibt der Leser sich selbst überlassen, denn das Wichtigste fehlt.
Es fehlt der Leitimpuls für Konsequenz. Thomas Fischer: Alles richtig hingeknallt. Was tun? Besser als Regierungspolitik vorgibt! Bernhard Zand und Frauen-Equipe, endlich Aufzeigen einer global differenzierten Weltlage als Denkbasis. Aber sich die Hauptkonstellation verkneifen.
Die Hauptkonstellation der gegenwärtigen Lage: USA und CHN lassen grüßen, auch den Vergleichsblick zu wagen, um in ein besseres Fahrwasser zu kommen. Wir brauchen US-Amerika für die Stabilisierung des hervorgebrachten Fortschritts in der Welt, aber nicht ohne Selbstwahrnehmung.
So sehr Freunde Amerikas Joe Biden nach der Trump-Episode zustimmen möchten, sein in die Welt hinausgerufenes „America is back again!“ – ja, dieser Satz nimmt sich nicht von Demut begleitet aus, als Türöffner in die Welt. Im Gegenteil. US-Amerika hat die Welt tief erschreckt.
Es kommt hier CHN ins Spiel, aber auch R, was im hehren Anspruch von Menschenrechten und Demokratie ins Feld geführt worden ist, was bei den Rivalen unmenschlich und undemokratisch abläuft. Verdrängt und abgespalten all das, was auch US-Amerika nicht minder präsentiert.
Die USA sind, was schon eine flüchtige zeitgeschichtliche Wahrnehmung angeht, kein überzeugendes Vorbild mehr für die Welt gewesen. Anspruch und Wirklichkeit ihrer Werte klaffen auseinander, Werte, die anderen, zur Mentalisierung noch aufgegeben, noch weniger funktionieren können.
Es gibt so viele Dinge bei näherer Betrachtung, die auch in den USA hinter dem Vorzeigeglanz mit Dunkelflecken aufwarten, einem Land der Verheißungen und Versprechungen entgegen. Und keine thematisierende Demut, vor Selbstherausforderungen zu stehen, die anderen Mut machen können, nicht vor Wundererwartungen zu stehen.
Unehrlichkeit der Selbstgerechten: Ob Menschenrechte und Demokratie, sie funktionieren auch nicht in US-Amerika. Black lives matter und Uiguren-Leiden: Einäugige Vorhaltungen sind nicht hilfreich, sie vergrößern nur den eigenen blinden Fleck. Worte des Anspruchs, nur Worte!
„Vorbild Trump“, er hat großmäulig und großspurig mit dem zeitgeschichtlichen Hintergrund amerikanischer Fehlleistungen bis ins „America First!“ hinein Wladimir Putin für Größenwahn Pate gestanden, der Amerikas Größenwahn im Bewusstsein des Vaterländischen Sieges nun toppen will.
Idealisierung der Demokratie, verbunden mit Regime-Change für die bessere Herrschaftsform: O Demokratie in Amerika! Unbelehrt von Platon, der einen Komplex sah, nicht nur Demokratie, auch ochlokratische Entgleisung: Trump, plutokratische Einflüsterer, oligarchische Fraktionen.
Aus bundesdeutscher Perspektive der politischen Bildung, wer würde darin Platon mit einer Komplexwahrnehmung und Warnung vor den Gefahren erkennen: Außerparlamentarisches und Untergrundgespeistes, Seilschaften und Beziehungen, Spekulanten und Lobbyisten. Nur reine Lehre für kleine Stellschrauben und fordernde Reden gegen die Wand!
Unbelehrbarkeit, was der NS-Führerkult eigentlich abschreckend offenbart hat, nicht dem Zug zum Autokratischen, Diktatorischen, Tyrannischen und Despotischen nachzugeben, sei es als Wer oder Was, wofür Demokratie gut ist und demokratische Wachsamkeit der Demokraten herausfordert.
Wachsamkeit? Wir leben doch im Schoß der Demokratie, träumen süß und lassen im Untergrund die Dinge gewähren, Laissez-faire für die Bosse und eine deutsche Politik von Freunden umzingelt, auf Sichtfahrtkurs, Als Trittbrettfahrer kein Kopfzerbrechen. O Schreck: Trump! Auf sich selbst künftig verlassen müssen. Gott sei Dank: Joe Biden hat gewonnen! Oje, Putins Krieg! Auch das noch! Kein Welterwachen im deutschen Biotop des Bewusstseins!
CHN hat sich aus der statarischen Geschichtlichkeit mit neuer Wahrnehmung des statthabenden Weltbewusstseins zurückgemeldet. Was CHN am Dynamismus der westlichen Welt registriert hat, ist keine freundschaftliche Einladungskarte, sondern Bedrohlichkeit und Aggression gewesen.
Als neues Schwergewicht in veränderter Weltlage wahrgenommen ist es unter die Ranking-Maßstäbe der Rivalitätsdenke einer Anarcho-Welt der Selbstbehauptungen nach Vermögensstärke geraten. Mit einem Russland als Supermacht ist es in eine strategische Partnerschaft getreten.
Eine wohlweisliche Entscheidung, von der Ambivalenz des Nachbarn her, der sehr gefährlich, aber auch hilfreich für die Selbstbehauptung in der Welt für eine Übergangszeit sein kann. Dem Westen unter US-Führungsrolle ist die Partnerschaftsidee nicht denknotwendig eingefallen.
Nun wird mit Putins Krieg CHN beargwöhnt, wegen der strategischen Partnerschaft. Übersehen und überhört wird von den Strategen, dass da die beiden aufeinander Rücksicht zum Vorteil beider selbst nehmen müssen, es Mäßigung auch in Putins Kriegssteigerung geben muss, um CHN nicht zu schaden.
Im Wechsel der Ebenen ist das Wunschdenken verständlich, CHN müsse sich gegen Putins Krieg stellen und statt strategischer Partnerschaft mit Blick auf die Ereignisse auf Paria-Position umstellen. So berechtigt die Klage vor der UN im Sicherheitsrat ist, Wehgefühl und Trauer das Herz ob der Schlachtbank erfasst, gar Selbstauflösung der UN in der Hilflosigkeit konsequent scheint, wird das Dilemma verkannt und nicht auf das kleinere Übel in der gegebenen Situation erkannt. Weder eine Neukonstitution der am Einstimmigkeitsprinzip leidenden UN im Sicherheitsrat noch die Isolierung Russlands löst das aktuelle Problem, denn das System Putin zeigt der Welt die lange Nase und weiß sich mit der Drohung einer Auslösung des dritten Weltkrieges sicher. Und die Angst davor hat Vorsicht zu stärken. Unser Weltschicksal: Vor Unberechenbaren mit der atomaren Option nicht sicher zu sein. Das ist das Kernproblem: Diese Oligarchie der Atomaren. Signalisiert durch unangefochtene Sonderstellung, gleicher als gleich zu sein. Schon Trump hat ungute Gefühle geweckt. Putin steht im Ehrgeiz, wenn’s drauf ankommt, nicht bei Worten stehen zu bleiben, CHN teilt solchen Ehrgeiz, was Vabanque mit dem Alles oder Nichts betrifft, nicht, da besteht unausgesprochene und ausgesprochene Interessendifferenz und darum strategische Partnerschaft. Nordkorea ist nur eine zusätzliche und nervige Last, R in gewisser Weise ein Steigbügelhalter mit historischer Schnittmenge zur westlichen Welt.
Chinas großes Interesse gilt aus gutem Grund der Weltwirtschaft, die nicht wie ein Tausendfüßler ins Stolpern geraten darf. Stolpert die Weltwirtschaft durch Putins Krieg, stolpert auch China in seiner Größe und wirtschaftlichen Leistungskraft verhängnisvoll. Es gibt für CHN keinen doppelten Boden. Ein komplexes Milliardenvolk befriedet zu regieren hat keine Vergleichbarkeit zu den westlichen Demokratien, insbesondere zu einem Europa mit mörderischer Geschichte im 19./20. Jahrhundert. CHN ist zu einem großen Teil über den Westen hinaus, was der Westen, negativ durch Angst und Sorge geeint, alsbald wieder mit seinen positiven Errungenschaften zur Bewältigung vor sich hat, sei es weltpartnerschaftlich oder biblisch in urgeschichtlicher Fortsetzung!
Auch Putins Krieg, der des Teufels ist, muss ambivalent gesehen werden, als Denkanstoß, was bei Hegel als List der Vernunft auftritt, bekannt in der Weise historischer Individuen, von ihren Leidenschaften getrieben, die zugleich ungewollt Dinge begünstigen, die ihr Streben konterkarieren. Hier die Anflüge von Kriegswirtschaft, die durch das Mittel der zweischneidigen Sanktionen zu einer Art von Vorübung der Selbstbegrenzung im planetarischen Rahmen geworden sind. Ein pandemisches Infektionsgeschehen anderer Art und Weise, das die Welt auf härtere Gangarten der Einschirrung vorbereitet, auf fortgeschrittene Rechtsgesetze durch und für das Weltganze.
Es könnte die Argumentation der List der Vernunft in gegebener Situation zynisch auf den Leser wirken, wo doch gerade Menschen in der UKR gegen einen ungleichen Gegner todesmutig kämpfen, einen Kampf mit dem Recht auf Notwehr führen, den sie nicht gewinnen können und dürfen.
Das Dilemma regiert, eindeutig für die UKR auf der Schlachtbankvorentschieden, vom atomaren Damoklesschwert in der Hand des Systems Putin bestimmt. Die USA in Angst und Sorge halten sich zurück, sie wissen darum, dass es ein Kriegsende à la Hiroshima und Nagasaki nicht geben kann.
Es lässt sich Putins Krieg nicht wegzaubern und das Hoffen auf ein Wunder ist irrational. Nicht siegen dürfen, obgleich die Chancen der UKR, konventionell gesehen, nicht ganz und gar zu verneinen sind, könnte doch Siegesaussicht die atomaren Gefechtsköpfe der Gegenseite in Stellung bringen. Eine reale Gefahr, nicht auszuschließen.
Putins Niederlage wäre sein Untergang und mit ihm das System Putin, dazu bereit, auch die atomare Karte zu ziehen. Mit hohem Opferpreis ist die UKR auf lange Zeit widerstandsfähig, aber gegen die Fernwaffen wäre die UKR zu einer lebensfeindlichen Schutt-, Ruinen- und Wüstenlandschaft verurteilt.
Bessere Waffenausstattung gegen die Aggressoren würde von der Gegenseite noch massiver beantwortet, den Opfergang erhöhen und es müsste beim ungleichen Stellungskrieg bleiben, in der Hoffnung auf die Auswirkung der Sanktionen, dass Russland die begehrten Trauben zu sauer werden.
Der Leitgedanke in Reaktion auf den Ruf nach besserer Bewaffnung muss bewusst halten, dass stärkere Waffen härtere Gegenschläge auf sich ziehen, höheren Blutzoll fordern. Was wird eher sein: Ausbluten auf der Schlachtbank oder Herauswinden und Rückzug? Was für inakzeptablen Weltkrieg gilt, muss auch für inakzeptable Forderungen und Lieferungen von Waffen gelten.
Hey, die Amerikaner könnten doch als Supermacht die Zähne zeigen u. daran erinnern, dass es für Russland nichts zu gewinnen gibt, dass es nach wie vor ein noch funktionierendes Gleichgewicht der Abschreckung gibt. Auch Russland tanzt auf dünnem Eis, vor Höllenfahrt nicht gefeit.
Schlechte Presse für Deutschland. Ehrliches Bemühen nach besten Kräften und vermeintlichem Vermögen steht in Frage. Nichts gegen kritische Infragestellung, aber doch, wenn sie einäugig wird, differenzierter Wahrnehmungsnotwendigkeit nicht mehr gerecht wird, bloß dem Pendelschlag folgt, antizyklischer Modi und intelligenter Befriedungsimpulse unfähig, Heuler leicht zu erkennen, nämlich proaktiv den Sündenbock hier und die Ausgeburt der Hölle da selbstentlastend fokussierend. Den Sack schlagen und den Esel meinen. Deutlicher: Battre le chien devant le lion, Beat the dog before the lion. Muss noch geklärt werden, wer der angeleinte Hund am Fressnapf ist und wer die beißgehemmte Löwin gegen anderes Löwengebrüll ist?
Es gibt diese Brandstifter, die mit dem Feuer spielen, mit ansteckenden Worten und Bildern einheizen, die sie nicht zurückholen können, dergestalt den Verstand besetzen und konstruktive Lösungssuche verstellen und kriegssteigernde Kippsituationen erzeugen, für die es keine erfolgreiche schadenmindernde Feuerwehr mehr gibt. Nur noch weltweite Lemmingszüge in einem infernalischen Weltbrand.
USA und NATO verbürgen zurzeit durch Besonnenheit die Berechenbarkeit gegen eine friedlose Supermacht, dieser keinen Grund für unabsehbare Kriegssteigerung zu liefern. Das betrifft zurzeit auch noch Waffenwünsche der UKR, die R in die Enge treiben und weltgefährlichen Kriegseinsatz hochtreiben könnten. Eine gefährliche Situation, hart an der Grenze, gegen Bedrängnis richtig zu dosieren, um nicht eine Übersprunghandlung und Weiterung durch emotionale Ergriffenheit und unbedachtsames Nachgeben auszulösen.
Was der russische Kriegsüberfall nicht nur als „Bruderkrieg“ im biblischen Sinn, sondern auch als Missachtung und Verbrechen in Bezug auf die Gattungswürde der Intelligenz als Vernunftwesen offenbart, nämlich nicht mehr von der ersten Wahrheit her instinktgebunden zu sein, sondern als aufgeklärte Wesen in einer zweiten Natur als Rechtswesen der Welt der Vernunft in Wahrheit zu gründen, deren elementarster Baustein der Mensch als Person ist, nicht mehr als nur ein unbestimmtes Lebewesen, als Menschentier, von der Fabel typisiert. Russische Kriegslogik offenbart, welcher Wahrheit sie folgt. Nicht der Wahrheit der zweiten Natur des Menschen, die der Welt der Vernunft, den Menschen als Person, als solche berechtigt und verpflichtet, interpersonal: Sei eine Person und respektiere die anderen als Personen! (Hegel) Butscha zeigt depersonalisierte Opfer, Objekte willkürlicher Grausamkeit, von Menschentieren begangen, denen nach Auschwitz selbst die Besserung als Hoffnung, wenn schon nicht ein guter Mensch, dann doch ein „gutes Tier“ (Adorno) gewesen zu sein! Butscha enttäuscht auch in der Hoffnung auf gute Menschentiere. Eher bösartig abgezweckte Menschentiere. Das System Putin ist auf der elementarsten Ebene des interpersonalen Respekt noch nicht angekommen, auch in moralischer Hinsicht nicht, der intersubjektiven Observanz und Offenheit, selber das größte Interesse daran zu haben, solcher Missachtung der personalen Würde eines jeden Menschen entgegen zu sein. Stattdessen ein Täuschen, Lügen und Betrügen, sich bedeckt halten, hinterhältig gegen Gattungswürde selbst sein, sie unwahr missbrauchen. Der Finger zeigt auf die Supermacht Russland und es zeigen die anderen Finger auch auf große aufgeklärte Mächte in der Welt zurück, die dem universellen Anspruch auf gerichtsbare Ächtung und Rechtswirklichkeit ihr Biotop entziehen, Doppelmoral betreiben, andere bezichtigen und anklagen, was sie gegen sich selbst nicht anerkennen. Von Hegel als „geistiges Tierreich“ für lokalübliches Weltverhalten im jeweiligen Höhlenbau konstatiert. Da stehen wir prinzipiell auch heute noch, wenngleich auch auf höherer Stufe der Weltentwicklung auf dem Planeten Erde, gerade im Bann von sich steigernder Verdunklung und ängstigender Verfinsterung, der farben- und lebensbunten Lichtwelt, dem Fortschritt im Bewusstsein neu zu erkennender Freiheit entgegen.
Zu wenig wird kommuniziert, was der Welt in den gegenwärtigen Herausforderungen struktureller Transformationsnotwendigkeiten durch den mutwilligen UKR-Überfall in gemeingefährlicher Weiterung sinnlos über die Auswirkungen mit Blick auf die Schadensfolgen und Menschenopfer schon angetan worden ist. Welche Chancen bereits verpasst worden sind, die Herausforderungen zu meistern und auch mehr für glückendes Leben und Lebensfreude tun zu können.
Wer gegenwärtig auf die Schwierigkeiten schaut: Wo nicht lechzend der Drang, der Einschnürung, dem Verzicht und der Selbstzumutung entgegen, um die Wirtschaft, von den Lasten der Pandemie, von den Maßnahmen und Auflagen im Klimawandel, von den wirtschaftlichen Ausschlägen und Auswirkungen der Sanktionen gebeutelt, um dieses wirtschaftsgesellschaftliches Leben mit Volldampf und technologischem Knowhow zukunftshungrig neu ausgerichtet wieder hochzufahren!?
Putins Krieg ist den menschheitlichen Anstrengungen, eine große Transformation für die planetarischen Lebensbedingungen hervorzubringen, zum Querschläger geworden, der die Klimakrise nicht zurückfährt, sondern in den Wechselwirkungen noch kräftiger hochtreibt. Das Biblische muss an die russische Adresse gehen, an die christlich geprägte Volksseele, was dieser als historisches Gemeingut für den Standort im Geschehen nachvollziehbar ist. Es ist der Brudermord: Kain und Abel. Es geht um das Land, nicht um die Menschen, nicht um das Hervorgebrachte, um ein intelligentes regierungsfähiges Volk, um die Stadtkultur. Das Auge der Begehrlichkeit sieht schon vereinigte Kornkammern als alternatives Geschäftsmodell, über die Auslaufmodelle von Gas, Öl und Kohle hinaus. Russland weiß die Atomglocke als seine Arche, muss sie nicht mehr reaktivieren wie anderswo. R spottet der Geschichte von David und Goliath, die nur zum Schein für Träumer gegeben ist. Kein neue Waffe wie damals die Schleuder in Sicht, die das eigene Arsenal tödlich übertreffen, eine Weltsupermacht bezwingen könnte. Ja, die Bibel hat schon Recht, einige haben den Weg in die russisch-babylonische Gefangenschaft angetreten. Wer weiß, wann auch immer, ihnen eine romantische Rückkehr ins Land der Erinnerung sein wird. Die der russischen Übermacht Trotzenden, sie entlassen doch nur die Flüchtenden vor den Feuerschlägen in alle Welt, deren Erinnerungen verblassen und die in der Menschheit andernorts aufgehen werden. Aber die, welche von ihrem Land nicht lassen und dem Willen des russischen Herrn der Welt nicht anerkennen wollen, sie werden den Massada-Kelch zu trinken bekommen. Ihrer Uneinsichtigkeit gegen die wirkliche Weltmacht ist nicht zu helfen. Neutestamentlich ist der Welterlöser nicht zu sehen. Schaut euch nur in der Welt der Großen um. Wo ist der das Heil bringende Erlöser der Welt zu sehen, der es gegen die atomare Selbstgefährdung wagt, den Selbsteinsatz des fleischgewordenen Wortes gegen die Wiederholung noch eindrucksvoller als Hiroshima und Nagasaki zu riskieren!? Schon darüber nachgedacht, welche Städte und Regionen im atomaren Opfergang für einen Niedergang des Systems Putins betroffen sein und für ein befriedetes Leben und einen Neuanfang vielleicht sogar ohne Atomwaffen hingenommen werden könnten?
Vom augenblicklichen Hauptgleis zum Nebengleis angesichts der Weltkriegsgefahr geworden: Nachvollziehbar der Sehnsuchtsblick nach vorn und die hochzutreibende Volldampfwirtschaft, wären jedoch nicht planetarische Grenzen fürs Überleben aller Menschen gesetzt. Rein technisch leistbar, nicht aber marktwirtschaftlich von den Ressourcen-, Absatz- und Investitionsmärkten her für alle Planetarier.
Bloß den Kapitalismus im Vertrauen auf seine Leistungsstärke hochzufahren, die er in der Tat hat, ist ein Rückfall in den Darwinismus, wenn nicht eine Weltordnung für die Staatenwelt greift, die, „kriegswirtschaftlich“ vergleichbar, allen Menschen dergestalt prinzipiell das Lebensrecht garantiert.
Der 1. Bericht von D. Meadow an den Club of Rome hat eine Fehlorientierung durch das überfordernde zentrale Weltmodell bewirkt, von anderer Seite her der 2. Bericht, der dezentral modelliert, jedoch auch übersehen und das offen gelassen hat, was die List der Vernunft uns jetzt schon einüben lässt, wohl oder übel Selbstbeschränkungen unterworfen zu werden, sich weltgemeinschaftlich einzuschirren.
Ein Missverständnis die vorangetragene Freiheitsmonstranz der Eindimensionalen, die doch nur das sein kann, was an Freiheitsrechten in der Verfassung niedergelegt worden ist und von daher wieder nicht nur die Freiheit dieser, sondern wesentlich auch kompatibel zu jenen der anderen ist, nicht weniger von der Weltgemeinschaft her.
Auf dem Weg zu weltlichem Glück muss unser Lernstand wohl noch lange, lange Zeit verbreitert und vertieft werden, einer stets nachhinkenden Politik entgegen, die den Teufel hervorruft, um erst dann sich selber ein Joch aufzuerlegen. Wir alle sind es, uns das Jammertal der Welt bereitend.
Freiheit, die ich meine …! So tönt es: Im korrelativen Vergleich niemals, nur als Widerfahrnis! Aufgesogen wie Muttermilch: I am the greatest! Westliche Philosophie. Kampf nicht nur im Boxring! Leben ist doch kein Händchen halten! Eben drum: Kain und Abel. Zur Auswahl: Konventionell, sehr blutig! – Atomar: blitzschnell oder verzögert!
Bob Dylan: Wer tötete Davey Moore? In Änderung von Ort, Zeit und Personen der Handlung gelesen, pointiert: Weltarena mit Putin und Selenskyj – USA und CHN im Hintergrund!?