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Außensicht auf den US-Wahl-Kampf der Demokraten

 

Es geht um Neuerfindung des Profils der US-Politik nach innen und außen.

Wahlkampf gegen Trump ist der Testlauf. Eine Wahrheit für die Demokraten: Ihr seid nicht mehr als der biblische ‚Johannes der Täufer‘, dem neuen Geist der Vorläufer. Dafür ist euer Wahlkampf so leicht, wie er nie zuvor gewesen ist, um die Neuausrichtung auf den Weg zu bringen. Der Schlüssel ist in Gänze die Anti-Trump-Position und sie fängt mit dem Schwachpunkt dieses größten Selbstherrlichen aller Zeiten an, mit dem, was dieser männliche Egomane voller Selbstlob absolut nicht kann, nämlich integratives Führungsverhalten, Diskurs und Debatte, multilaterale Kooperation und Moderation, Zulassung der Selbstkritik und vor dem Richterstuhl der Weltvernunft stehen!

- Demokraten sind die Erfüllung der Verheißung, die Walt Whitman für den neuen Adam ausgesprochen hat: „Und mir zur Seite oder hinter mir folgt Eva; oder auch sie voran und ich, der ihr folgt: es ist das gleiche.“ Also weiterhin Egotrip oder eine leuchtende partnerschaftliche Doppelspitze von Mann und Frau? Vorschlagsweise, ob die Chemie für 'ein Herz und eine Seele' stimmt: Bernie Sanders – Elisabeth Warren, Amy Klobuchar – Pete Buttigieg
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Ist hier die überzeugende Lösung ohne Reiberei und Streiterei gefunden, sind für das politische Programm die alternativen Punkte zum selbstherrlichen Autokraten Trump in Wort und Bild zu transponieren.

Leitsatz I: Wofür oder wogegen wir stehen! Blickfang und aufgespießte Aussage. Ein wenig anspruchsvoller, im Briefing-Stil: AIDA!
Leitsatz II: Yes, we can - knock him down and bring the republicans to their senses!
Leitsatz III: New American elan vital. Do we represent him? What does looking in the mirror say?

- Kids, die Trump beknien, den bewaffneten und blutigen ‚Wilden Westen‘ zu beenden.
- Ein gemeingefährlich Aufhetzender, der glaubt, jemanden auf offener Straße erschießen zu können, ohne Strafe fürchten zu müssen.
- Einer, der es sich leisten kann, Zeugen und Zeugnisse gegen sich wegzukaufen.
- Einer, der kein Fettnäpfchen auslässt, ob Sexismus, Rassismus, Kränkung von Kriegshelden hier, richterliche Rechtsprechung angreifend für seinen Kämpen da.

Einer, der unabgestimmt wichtige internationale Verträge aufkündigt, den bodenkämpfenden Mitstreiter gegen den IS im Stich lässt und direkt einem in Lauerstellung zur Beute ausliefert.
- Einer, der den Wahnsinn betreibt, nicht bereit ist, das Geschäftsmodell der Wettrüstung bis in den Weltraum hinein mit der Vervielfachung von Auslöschungskraft der Menschen auf Erden zu stoppen und auf notwendige, polizeiliche Aufgaben zurückzuführen.
- Einer, der untauglichen Mauerbau mit Milliardenverschwendung betreibt, statt für strategische Programme der weltweiten Migrationsbewältigung und Fluchtursachen eine globale Lösungssuche und entsprechende Investitionsoffensive anzustrengen.

Einer, der selbstherrlich und grenzwertig wie der Elefant im Porzellanladen ein internationales Machtspiel zwischen Repression und Erpressung treibt.
- Niedergang der amerikanischen Führungsrolle und Kompetenz staatliche und zivilgesellschaftliche Initiativen auf den Weg zu bringen. Globale Gefahren: Ebola Virus in Afrika, der Blick richtete sich auf Barack Obama, Corona Virus in China, von US-Amerika ist nichts mehr zu sehen.
- Woran es ihm gebricht: Entsagung der kapitalen Strohfeuerentfachungen. Einer, auf Augenblickserfolge hinaus, um die eigene Geltungssucht zu befriedigen. Ein Hasardeur und Grenzgänger des Höchsteinsatzes: Nach mir die Sintflut.
- Mit dem Kopf durch die Wand: Dekrete statt Debatte, Vorwerfen, Erpressen und Bestrafen
statt Klären, Werben und Vereinbaren. Einer, für den der Kongress wie der Kropf überflüssig ist.
- Gegen den Lügenbaron und schlitzohrigen Dealmaker, der er eigentlich nicht ist, da ihm leider in der Jugendzeit keine Gewissensbildung zur Wahrheit durch und für bewusste Selbstkontrolle zuteil geworden ist.
- Gegen einen, der unbestreitbar gut die herausfordernden Schwierigkeiten, Brennpunkte und Widersprüche kennt und benennt, aber nicht das geringste Gespür für zusammenwirkende Win-Win-Lösungen und zusammenstimmende Verfahrensweisen hat. Er ist einer, der spaltet und den Unfrieden in Gang hält.

Alles braucht seine eigene Zeit, dummerweise in Bezug auf die Zeit der Wahlperiode zu lange Zeiten, alles kennt also eine sogenannte Inkubationszeit, die durch die jeweilige Sache selbst vorgegeben ist, für Bereinigung, Umstellung und Bewältigung von Herausforderungen, ob in Familie, Gemeinde, Land, Staat, Weltregion und Welt. Es gilt reinen Wein einzuschenken, dem Wunderglauben zu widersprechen, der allenfalls auf unwahrscheinlichen Zufall beruht oder tatsächlich durch fiese menschenmissachtende und völkerverächtliche Durchsetzungsstrategien und willkürliche Gewaltanwendung zustande kommt, um Erfolge für sich verbuchen zu können, sei die unredliche Nachhilfe für Erfolgsbewirkung versteckt oder unverschämt tolldreist. Was sich nicht von jetzt auf gleich oder von heute auf morgen nicht bewältigen lässt, der ausdiskutierten Konzepte bedarf.

- Demografische Probleme
- Desaströse Bildungskontraste
- Existenzielle Tüchtigkeitskompetenzen
- Traumatisierte Selbstüberlassenheit der Kriegsgeschädigten und anderer Drop Outs.
- Ökologische Umweltgestaltung
- Ökonomische Modernisierung: Sektoren im ausbalancierten Verbund
- Gesellschaftliche Standards: Soziale Sicherungen, nicht nur Gesundheit
- Administrative Rationalität und Durchlässigkeit
- Einheit in der Vielfalt: Wertegebundene und werteverbindende Kommunikationsfähigkeit
- Nach Innen und Außen Balance von Rechten und Pflichten
- Reelle Selbstverteidigungsfähigkeit in der Weltordnung
- Herausforderungen der planetarischen Lebensbedingungen
- Einklang mit der Natur, Lebensrecht der Völker, Institutionalisierung der Erfolgskontrolle
- Beförderung von kulturellen Weltstrukturen zu Austausch und Verständigung
- Universalisierte Technik als Lernmodell der Ethik und umgekehrt
- Förderung von handlungsfähiger sozio-ökonomisch-ökologischer Rationalität durch weltregionale Zu-sammenschlüsse
- Exponierte Weltöffentlichkeit für abgehobene UN-Beratungen in Bezug auf atomare Bedrohungslage, wirtschaftliche Konkurrenz und Rivalität angesichts endlicher und begrenzter Zugriffsmöglichkeiten, nicht zuletzt, wie denn durch das Zusammenwirken aller schon im Voraus den absehbaren Schwierigkeiten, Zusammenstößen und Verwicklungen vorgebeugt werden kann.

Was diesen Denkzettel betrifft, sieht es danach aus, als täte sich mit US-Amerika der hässlichste Abgrund auf, als könne man diesem Amerika nur noch den Rücken zeigen und auf Quarantäne hinarbeiten. Mitnichten. Wo in der Welt ist in vergleichbarer Weise der Wahlkampf vor den Augen der Öffentlichkeit möglich, was in aller Härte das demokratische Wechselspiel von Regierung und Opposition betrifft, ein Machtkampf, der auch Versuchungen und Machtspiele offenlegt, Zivilcourage und Tapferkeit aufleuchten lässt, das Risiko, um Ruf, Ehre und materielle Vorteile fürchten zu müssen, manche müssen ihren Einsatz mit noch mehr als mit ihrer Stellung bezahlen. US-Amerikas Wahlkampf gibt ein Lehrstück für so viele Staaten ab, die glatt und unkenntlich an der Oberfläche sind und in die Untiefen hinein von Terror und Kriegshandlungen der Warlords beherrscht werden. Die Lektion, die US-Amerika verdeutlicht, ist, es gibt immer auch eine ‚bessere Hälfte‘, die herausgefordert ist, gegen Entgleistes anzutreten, um wieder ins Lot beziehungsweise in die Balance zu kommen und auf die entgleiste Hälfte einzuwirken, ihr den Spiegel der Selbstbetrachtung zu halten und dadurch die Furcht und Scham vor sich selbst zu lehren. Also Alternativen auszulassen und die Flucht zu ergreifen, die vielen anderen hilflos hinter sich zu lassen, bloß um für sich einen Unterschlupf und ein Asyl, ein besseres Leben zu finden. Auch für den US-Wahlkampf gilt: Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Letztlich ist es der Sieg in der Sache selbst, nachhaltig auf den Weg gebracht, nicht der bloß flüchtig erzeugte und fliehende Schein. Nur zu. Traut euch!

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